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Das Geschlecht von Helldorff

1931 wird das Buch "Das Geschlecht von Helldorff" von Dr. Ernst Devrient durch Dr. jur. Karl-Roderich von Helldorff auf  Sankt Ulrich im Namen des Geschlechtsverbandes herausgegeben.

Bereits in anderen mehr oder weniger seriösen Quellen werden die von Helldorff erwähnt und können bis bis in das Mittelalter zurückverfolgt werden.

1147 wird erstmals ein Ulrich (Adelreich) von Helldorf genannt, aber erst ab dem Jahre 1410 lässt sich die Linie der Helldorfs fast lückenlos belegen. 

Etwa im 17 Jahrhundert zählten die von Helldorff zu den größten Grundbesitzern in Thüringen und hatten zeitweilig bis zu 30 Rittergüter in Besitz. 

1730 erwarb der Kammerherr und Viceoberhofrichter in Leipzig Wolf Heinrich von Helldorf von der Familie von Breitwenbauch das Rittergut Größt. Sein Nachfolger, Johann Heinrich von Helldorf, Domherr des Hochstiftes Merseburg, kurfürstlich sächsischer Kammerherr, kaufte im April 1770 von Friedrich Wilhelm von Witzleben das Rittergut und das Wasserschloss Sankt Ulrich, sowie die Güter Stöbnitz und Mücheln, welche die Familie bis zur Enteignung 1945 in Besitz hatten.

Sein Sohn Ferdinand Heinrich von Helldorf, kurfürstlich sächsischer Stiftshauptmann, erwarb 1793 von den Brühlschen Erben Gut und Schloss Bedra.

Am 11. Juni 1803 verkaufte Georg Hartmann von Witzleben das Gut Wohlmirstedt an den kurfürstlich sächsischen Stiftshauptmann Ferdinand Heinrich von Helldorf auf Bedra.

Heinrich Ferdinand von Helldorff, Sohn des Ferdinand Heinrich von Helldorff, tritt nach dem Ableben seines Vaters dessen Erbe auf Bedra an und erwirbt 1828 von Wilhelm Friedrich August von Jagow das Rittergut Baumersroda . Baumersroda und Bedra verbleiben bis 1945 im Familienbesitz.